Sonntag, 14. Juni 2009

Kapitel 2 Brand im Paradies

Nachdem Cody und sein Grossvater die Sicherungen kontrolliert haben, machen sie Bekannt-schaft mit Anne Cannen, die von ihrem Vater geschickt wurde, um nach einer Lampe zu bit-ten. Tatsächlich kann der Grossvater ihr einen behäbigen Halogenscheinwerfer ausborgen. Dankend verabschiedet sich das Mädchen, steht aber schon bald wieder in der Tür. Sie macht Cody und seine Grosseltern darauf aufmerksam, mal einen Blick von der Laube zu riskieren. Dort zeigt sich ein verheerender Brand: Das Ferienhaus Paradies in der Nachbargemeinde Homberg steht in Flammen. Bald trifft die Feuerwehr ein. Anne begibt sich rasch nach Hause, während es sich Cody mit seinem Fernglas auf der Laube gemütlich macht und sich von der ungewohnten Action unterhalten lässt.

Vor Ort geht indessen alles drunter und drüber. Professionelle Feuerwehrmänner und freiwil-lige Helfer mischen sich im Kampf gegen die Flammen, allen voran geben die zwei Spezial-arbeiter Frank und Ed Einsatz. Da die Region nicht für solche Feuersbrünste gewappnet ist, bläst der Feuerwehrkommandant bald zum Rückzug; es steht zu wenig Löschwasser zur Ver-fügung. Frank und Ed wollen nicht aufgeben und begeben sich mit Schaulöschern bewaffnet in die Höhle des Löwen. Dabei verstaucht sich Frank den Knöchel und Ed verbrennt sich eine Hand. Unterstützt vom Hausbesitzer, der sich bis jetzt mit dem Lausbub, der den Brand durch seine Ungeschicktheit verursacht hatte, bei Auto aufgehalten hat, bringen sich die beiden in Sicherheit. Ed lässt sich seine Hand verbinden und die beiden Freunde machen sich auf nach Steffisburg, um dort Dr. Beckett zu konsultieren.
Nach ihrer Abfahrt ereignet sich etwas Seltsames: Vier Kugel düsen über den Nachthimmel nach Steffisburg und die Feuerwehrmänner stellen fest, dass sie ungefähr drei Stunden Zeit verloren haben. Obwohl der Brandherd deshalb kaum noch gefährlich ist, lässt der Komman-dant zwei Brandwachen zurück. Eine Erklärung für die vier Leuchtkugeln findet zunächst niemand.

Auch Oskar Cannen und seine Tochter Anne beobachten die fliegenden Objekte, die im Stef-fisburger Zulgrainwald verschwinden. Anne geht anschliessend zu Bett, ohne den Zeitverlust zu bemerken. Irgendwie scheint dieses Phänomen mit den sogenannten UFO-Entführungen in Zusammenhang zu stehen, auch dort wurde immer wieder von Zeitverlust berichtet. Tatsäch-lich hat ein Mitglied der Familie Cannen, Louises Schwester Diane, bereits solche nahe Be-gegnungen der vierten Art, wie die Entführungen im Fachjargon genannt werden, erlebt.

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