Sonntag, 14. März 2010

Kapitel 2: Nächtlicher Besuch

Der junge Rigon, der Kristy Summers umbrachte, ist unterwegs und auf der Suche nach neuen Opfern. Es handelt sich dabei um eine noch gefährlichere, lebendige Waffe, als bei den Schleichern. Das Wesen ist nur aufs Töten programmiert.

Noch schlafen nicht alle im Zeltlager. Cody wehrt sich gerade gegen Ohrwürmer, als er ein verdächtiges Geräusch vernimmt. Neugierig verlässt er das Zelt und entdeckt im Scheinwerferkegel seiner Lampe die grüne Kreatur. Erschrocken schreit er auf und ruft damit das ganze Zeltlager zusammen. Es beginnt eine Diskussion darüber, was Cody da wohl gesehen hat. Nachdem Katy mit ihrer übersinnlichen Kraft das Wesen als immens gefährlich eingestuft hat, wird das Zeltlager evakuiert. Die Teenager begeben sich mit Gartenwerkzeug bewaffnet zum Haus der Grosseltern. Das Wesen folgt ihnen. Die Gruppe teilt sich auf. Cody und Murdock jagen eine Fledermaus aus dem Schopf und greifen sich in der Tenne die Motorsense. Katy und Norton beobachten die schleichende Kreatur und das Mädchen lockt sie schliesslich in die Nähe der Motorsense. Sobald der Motor läuft zielt Cody wie wild auf das Monster und zerfetzt es mit den rotierenden Messern. Grauen herrscht nun bei den jungen Leuten, aber das Wesen ist besiegt.

Die ehrgeizige Journalistin Sarah Sladen ist einem mysteriösen Ägyptologen auf den Fersen. Bei der Story, für die sie recherchiert, besteht ein Zusammenhang zu Codys Mumiensichtung in früherer Kindheit, dem Meteoriteneinschlag in Windsor und dem AuRiDium. Von dem Jungen erhofft sie sich nun nähere Angaben zu seinem Erlebnis mit den zum Leben erwachten Mumien. Zu diesem Zweck hat sie sich in ihrem Auto auf einem Feldweg unweit des Schlierbachs auf die Lauer gelegt, immer in der Hoffnung, etwas Aussergewöhnliches zu bemerken. Tatsächlich scheint beim Bauernhof die Hölle los gebrochen zu sein. Als die Journalistin die Schreie vernimmt, begibt sie sich mit ihrer Kameraausrüstung ins Freie. Doch dort lauert bereits eine andere Gefahr auf sie: Der Halloween-Killer, der immer noch auf freiem Fuss ist, bringt sie in seine Gewalt. Ein „Haaaalt!“ hält ihn für einen Moment davon ab, ihr die Kehle durchzuschneiden.

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