Sonntag, 18. April 2010

Kapitel 15: Ein neuer Anfang

Die Hüter laden die jungen Helfer zu einem Raumflug nach New Eden ein und zerstören unterwegs nicht nur den Chip des Rigonmeisters sondern generell alle ihre Waffen. Auf New Eden gelandet, klärt Victoria noch letzte Fragen. Unter anderem findet Cody heraus, dass Delista nur im geistigen Sinne seine Tochter ist; sie ist eine Androidin. Merlin hat Codys Manuskripte gelesen und eine Trennung von bösem und gutem Gedankengut vorgenommen. Den Chip mit den guten Gedanken erhielt Delista, den Chip mit den bösartigen Ideen der Rigonmeister. So ist letztlich Codys schriftstellerisches Schaffen selbst verantwortlich für all die Ereignisse. Merlin hingegen existiert in der manipulierten Zeitlinie nicht mehr, er hat sich selbst aus der Zeit ausradiert durch seine Eingriffe. Victoria wird an seiner Stelle die Akademie der Hüter weiterführen.

Zurück auf der Erde findet Cody Geborgenheit bei seinen Verwandten, als sie den 1. August feiern. Alle Protagonisten haben sich getrennt, um im Verwandtenkreis zu feiern, doch alle wissen nun, dass der 1. August eine ganz neue und zentrale Bedeutung hat: Die Befreiung der Erde vor ausserirdischen und terrestrischen Bedrohungen auf verschiedenen Ebenen.
Nebst dem Feuerwerk fallen Cody plötzlich zwei Geister auf, die sich etwas abseits zur Gesellschaft gesellt haben. Es sind Greg und Mereone, für die Zeit und Raum nun keine Bedeutung mehr haben. Sie erklären Cody, wie die Menschen die Mächte Gut und Böse kontinuierlich durch ihre Handlungen und Entscheidungen beeinflussen und damit eine grosse Verantwortung tragen. Greg zieht einen Vergleich mit den Ideen der Barockepoche, denn nicht nur die Menschen nehmen Einfluss, sondern auch spirituelle Mächte von engelhaften beziehungsweise dämonischem Charakter; es ist eine ständige Interaktion, der sich kein vernunftbegabtes Lebewesen entziehen kann.
Für Cody sind diese Erläuterungen die Bestätigung, dass eine bessere, ja perfekte Welt denkbar ist, wenn nur alle Menschen mithelfen. Er geht davon aus, dass diese harmonische Lebensweise zu einem neuen Evolutionssprung führen wird, der den Menschen Fähigkeiten ermöglichen wird, die sie momentan aufgrund ihrer Unbeherrschtheit sofort selbst zerstören würden. Er fühlt sich als kleiner Teil aller Universen und ist glücklich.

Inspirations: Thunderstone (1999)

Kapitel 14: Das Ende

Cody wendet seine ganze Kraft auf, um die Mitstreiterin zu retten, aber er bleibt erfolglos. Vor seinen Augen stürzt Mereone mit einem verzweifelten Schrei in den Abgrund und stirbt beim Aufprall. Der Junge zieht sich niedergeschlagen zurück und sieht wieder einmal seine Befürchtungen bestätigt. Er weiss indessen, dass er seine Freunde nicht im Stich lassen kann. Bald trifft er in den Tunneln auf seine Verbündeten Norton und Wendy. Gemeinsam dringen sie in die Höhle des Löwen, die Operationsbasis des Rigonmeisters, vor. Dieses Wesen will Cody verunsichern, indem es ihm vorlügt, es habe von Anfang an all seine Handlungen manipuliert, indem es verschiedene Figuren verkörpert habe, so zum Beispiel Richard Chaves. Vor den Augen der verblüfften Jugendlichen verwandelt sich der Rigonmeister tatsächlich in Chaves und danach in Victoria. Er behauptet, die Teenager hätten die ganze Zeit über für ihn gearbeitet. Die vermeintlichen Helfer gebe es gar nicht, er stecke hinter all den Personen.
Unerwartet tritt Kate Parker, die Vampirin, hinzu. Von einer Sekunde auf die andere gibt der Rigonmeister die Charade auf und befiehlt Parker, Victoria aufzuhalten. Doch bevor sie ihrem Befehl nachkommen kann, wird sie von Jade Madixon, die sich mittlerweile regeneriert hat, erschossen. Da sich in der Basis eine Cryoanlage befindet, gelingt es den Widerstandskämpfern anschliessend, den Rigonmeister einzufrieren. Sie stossen ihn um, so dass er wie eine Eisstatue in tausend Stücke zerspringt. Nun gilt es, den Microchip sicherzustellen, der seine künstliche Intelligenz enthält. Norton entdeckt den Chip und Madixon nimmt ihn an sich.
Unterdessen hat Victoria das AuRiDium aktiviert; die Minen drohen einzustürzen. Von ersten Erschütterungen zur Eile getrieben fliehen die Helden. Das AuRiDium dehnt sich allmählich immer mehr aus und strömt plötzlich wie eine Silberfontäne aus dem Schacht ins Freie. Auf ihrem Weg von der Erde zum Mars zieht die Substanz alles freie AuRiDium an und integriert es in die eigene Masse. So werden endlich auch alle Implantate aus den Menschen entfernt. Draussen beobachten die Freunde aus sicherer Entfernung das Spektakel, das an einen Vulkanausbruch erinnert.

Freitag, 16. April 2010

Inspirations: Jostein Gaarder - Sophies Welt

Kapitel 13: Tödlicher Abgrund

Madixons Spezialeinheit kämpft bereits mit allen Mitteln, unter anderem auch mit Stingern, als Cody mit seinen Freunden eintrifft. Die Gruppe sieht sich dazu genötigt, sich zu trennen: Während die einen Victoria so rasch als möglich in die Nähe des AuRiDiums befördern, welches sich am Fusse des grobschlächtigen Stollens befindet, delegiert Cody Anne die Pflege von Jade Madixon, die schwer verwundet wurde. Direkt im Anschluss folgt er mit Mereone zusammen der Vorhut in die Minen.
Die beiden kämpfen sich Seite an Seite durch das Tunnel-Labyrinth bis sie zum zentralen Schacht vorstossen, der direkt in die Tiefe und damit zum AuRiDium führt. Plötzlich greift ein Rigon an. Mereone wird von seiner Lasersalve überrascht und stürzt rücklings in den Schacht, der kaum geschützt ist. Cody gelingt es allerdings durch einen Hechtsprung ihre Hand zu erfassen. Er ruft verzweifelt um Hilfe, wohl wissend, dass er ihr Gewicht alleine nicht mehr lange wird halten können. Ihre Hand droht im zu entgleiten ...

Mittwoch, 14. April 2010

Locations: Ausblick auf Hohgant (Eriz)

Kapitel 12: Die Rückkehr der Hüter

Cody findet sich unvermittelt im Bachbett der Zulg, nahe der besagten Brücke wieder. Zum Glück ist er wieder frei vom Einfluss der Greys. Er bricht mit seinen Freunden zum Ferienhaus auf, wo Delista mit den Hütern und Victoria verabredet ist. Dort berichten alle sechs Hüter eine Kurzbiographie, die darlegt, inwiefern sie in die Geschichte der Menschheit eingriffen.
Walker ist besser bekannt als der „Unteroffizier“, er wurde für tot gehalten, nachdem ihm die Männer in Schwarz eine Kugel in den Kopf gejagt hatten. Er war schon bei den alten Griechen aktiv und wurde dort, als er eine Akademie der Hüter organisierte, fälschlicherweise als Göttervater Zeus identifiziert. Die Hüter lösten dann die ganze Griechische Mythologie aus. Der „Sternenmann“ war mit einem Jungen unterwegs, um ihm bei der Suche seiner Mutter zu helfen. Er übernahm die Identität eines Photographen und hielt sich von den Kämpfen der Hüter gegen die Implantierten lange Zeit fern.
MacQueen hingegen nahm tatkräftig an den Auseinandersetzungen teil, liess sich aber später mit einer Frau in der Mühle Steffisburg nieder, um ein normales Leben zu führen. Das Missverständnis mit Jade Madixon konnte er endlich bereinigen. Während des Mittelalters stand er Robin Hood in seinem Kampf gegen den harten und ungerechten Sheriff von Nottingham zur Seite.
Madixon selbst unterstützte seinerzeit Jeanne D’Arc und nahm ihren Platz ein, als sie verbrannt werden sollte. So gelang es, Jeanne zu retten. Madixon, die an ihrer Stelle verbrannt wurde, konnte sich unter schrecklichen Schmerzen allmählich wieder regenerieren.
709 wurde in ferner Zukunft von der sogenannten Naniten-Zivilisation umgewandelt und konnte nur unter grossen Anstrengungen wieder zu ihrer menschlichen Identität zurückfinden. Gestartet war sie als Friedensbotin auf einem mächtigen Forschungsschiff, das sich die Erforschung neuer Welten und Kulturen zur Aufgaben gemacht hatte.
Ebenfalls aus der Zukunft stammt Aldera, die 1993 Norton und Paul als Vision erschien, um zu verhindern, dass sie sich durch ihren Hass selbst vernichteten. In königlichem Haushalt aufgezogen konnte sie die Unterwerfung zahlloser Welten durch den Dominator nicht mehr weiter ansehen und organisierte im Geheimen eine Widerstandsgruppe. Als Adlige konnte sie sich dennoch in den Kreisen des grössenwahnsinnigen Dominators bewegen und den Rebellen auf diese Weise wertvolle Informationen beschaffen.
Vergangenheit und Zukunft werden mit den Ausführungen der Hüter in einem neuen Licht dargestellt: Die Zeitlinie ist nicht fixiert, sondern ständig im Fluss. Anschliessend präsentiert Major Madixon, die jetzt die Spezialeinheit leitet, ihren Plan. Zwei Hüter werden sich auf Hover-Jets zum Thunersee begeben, um den Abflug nach New Eden vorzubereiten. Madixon selbst wird mit ihrem Militär-Jeep voraus zum Stollen fahren, wo ihre Einheit den Gegnern bereits tüchtig einheizt und die Teenager sollen Victoria sicher zur Basis des Rigonmeisters befördern, die sich irgendwo in den Stollen befindet. Nachdem alle wissen, was sie zu tun haben, wird der Plan umgesetzt.

Locations: Bauernhaus (Aussereriz)

Kapitel 11: Eingriff der Greys

Cody und Mereone holen ihre Mitstreiter bald mit dem Volvo ein und parkieren ihn im Innereriz, in der Nähe des verlassenen Restaurants Säge. Als sich Cody einer Brücke nähert, weil er sich zum Treffen mit den Hütern aufmachen will, stösst ein Grey-Mutterschiff aus den Wolken. Ein Traktorstrahl erfasst den hilflosen Jungen. Nebel hüllt die Szenerie ein, so dass seine Freunde gar nicht sehen, was genau geschieht.
Cody wird ins Raumschiff entführt und hört dort Stimmen in seinem Kopf. Es sind die Greys, die ihm auf telepathischem Wege erklären, was sie eigentlich vorhaben. Sie glauben, ihn damit von der Sinnlosigkeit seiner Widerstandsbemühungen zu überzeugen. Er wird über Zusammenhänge eingeweiht, die nicht nur ein Universum, sondern das sogenannte Multiversum betreffen. Auch über die Mächte des Guten und des Bösen wird Cody aufgeklärt und findet heraus, dass die Eingriffe der Grey viele schreckliche Zustände auf der Erde erklären. Dennoch ist er sich bewusst, dass die aggressiven Wesen nicht an allem Schuld haben. Die Menschen haben ihre Verantwortung im kosmischen Ganzen zu wenig wahrgenommen. Die Spannung steigt, als tatsächlich ein Grey aus dem Nebel auftaucht, um seine Überlegenheit zu demonstrieren.

Dienstag, 13. April 2010

Locations: Kiesgrube (Unterlangenegg)

Kapitel 10: Desaster bei der Kiesgrube

Der Rest der Gruppe marschiert weiter über die Hauptstrasse Richtung Innereriz, bis Anne in einem verlassenen Haus etwas entdeckt. Sie glaubt, es handle sich um einen Menschen. Delista führt einen Spähtrupp zum Bauernhaus und entdeckt wahrhaftig einen Implantierten, der wahnsinnig geworden ist. Er wirft zuerst mit einer Sense, dann mit einem Fleischermesser nach den Rebellen. Sobald er den richtigen Zeitpunkt kommen sieht, stürzt sich Norton todesmutig auf den Implantierten und hackt ihm mit der besagten Sense den Kopf ab. Schwarzes Blut fliesst aus der Leiche.

In der Nähe von Schwarzenegg werden Mereone und Cody von einem feindlichen Shuttle bedrängt. Für den Jungen wird das zur Zerreissprobe, weil er sich mit Pferden kaum auskennt und sich bisher immer von Mereone leiten liess. So greift sie auch jetzt wieder ein. Mit ihrer Hilfe legt Cody einen Galopp zur alten Kiesgrube hin, der sich sehen lassen kann. Die beiden verstecken sich in der Kiesgrube; Mereone schickte die Pferde weg.
Leider tauchen bald Bodentruppen zur Verstärkung auf. Sie machen den beiden mit massivem Laserbeschuss die Hölle heiss. Die abstürzenden Steine drohen sie zu zerschmettern. Einen letzten Ausweg suchend, spielt Mereone die Hilflose, die sich ergeben will, während Cody einen Überraschungsangriff durchführt. Es gelingt den beiden die Rigon-Krieger zu neutralisieren und den Klon-Anfüher in die Flucht zu schlagen. Nur dumm, dass der Militärjeep mit dem Rigon-Logo an der Türe dabei zu Bruch geht, ansonsten hätten sie Victoria damit abholen können.

Locations: Tunnel (Aussereriz)

Kapitel 9: Der Hinterhalt

Im Jahr 2030 besichtigt die Vampirin Kate Parker im Beisein des Rigonmeisters, der allerdings die Gestalt von Hauptmann Maxwell angenommen hat, eine streng geheime Kloning-Anlage unterhalb Genfs. Die beiden sind mit dem Vorankommen des Projekts zufrieden.

Nach einem Luftgefecht gegen ein anderes Rigon-Shuttle müssen die Rebellen notlanden. Das defekte Shuttle initialisiert die Selbstzerstörung. Knapp gelingt es den jungen Leuten, der Explosion zu entgehen. Delista beschliesst vorerst, zu Fuss weiter zu gehen, es könnte sich ja unterwegs ein Fahrzeug finden. Es dauert nicht lange, da stösst die Gruppe auf Rigonaktivität bei einer Brücke. Das Ganze als Hinterhalt durchschauend, dirigiert Delista die Rebellen in einem wilden Kampf, der seinen Höhepunkt erreicht, als Cody gegen einen menschlichen Kollaborateur, der die Rigons organisiert, einen Fechtkampf mit dem Lichtschwert bestehen muss.
Die Situation wird langsam kritisch, da eilt ihnen eine unbekannte Bogenschützin zu Hilfe und erledigt massenhaft Rigons; die Pfeile sind mit Aluminium bestückt. Nach dem Sieg schlägt die neue Verbündete vor, zu Pferd den Volvo holen zu gehen. Es stünden zwei in einem unweit gelegenen Stall bereit, erklärt sie. Cody ist begeistert von der Idee und will die Neue, Mereone, begleiten. Delista ist einverstanden, da die Chancen, unterwegs doch noch ein Vehikel erbeuten zu können, wohl doch eher gering sind.

Locations: Hauptstrasse (Aussereriz)

Kapitel 8: Angriff in der Zukunft

Delista, die Zeitreisende, überzeugt Cody, dass alle verfügbaren Kräfte mit ihr ins Jahr 2033 reisen müssen, um dort im Kampf gegen Rigons und Greys, eine entscheidende Mission durchzuführen. Der Junge schleicht sich daraufhin zum Nachbarhaus, um auch Anne und Wendy zu mobilisieren. Die beiden Mädchen sind zuerst verwirrt, machen aber natürlich mit, wenn es gegen die Rigons geht. Nachdem sich alle geeinigt haben, fährt die Gruppe mit der Zeitmaschine – Henrys altem Volvo – in die Zukunft, wo Delista bereits ein Lager im Graben und Waffen vorbereitet hat.
Die junge Frau erläutert ihren Helfern den Plan: Es gilt in den Innereriz vorzudringen, dort Victoria, die letzte Nixe abzuholen, und diese danach sicher in die Minen der Rigons, wo sich auch die Operationsbasis des Rigonmeisters befindet, zu transportieren. Selbstverständlich kann auf die Unterstützung der Spezialeinheit gezählt werden, die mittlerweile dem Befehl Major Madixons untersteht. Fasziniert stöbern die Neuankömmlinge in dem Waffenarsenal – eine wahre Fundgrube für Science-Fiction-Fans – und legen sich anschliessend zur Ruhe. Der folgende Tag wird ihnen einiges abverlangen.

1993, auf dem Steffisburger Friedhof: Ein Treffen zwischen dem Rigonmeister, der sich auf unheimliche Weise aus dem Omega-Grab erhebt, und dem verräterischen Maxwell ist von kurzer Dauer, da es von der entschlossenen Journalistin Sarah Sladen unterbrochen wird. Sie ist sich sicher, dass nur eine aussergewöhnliche Massnahme, die Gefahr, die durch die beiden Verbündeten ausgeht, gebannt werden kann. Sie erschiesst Maxwell kurzerhand, den sie bis dahin aufmerksam beschattet hatte. Doch ein zweiter Schuss hallt durch die Nacht. Nicht nur Maxwell bricht tot zusammen, sondern auch Sarah Sladen. Eine dritte Macht schaltet sich ein: Die Vampirin Kate Parker geht als Nachfolgerin von Maxwell das Bündnis mit dem Rigonmeister ein. Ihr Ziel ist es, durch das AuRiDium einen neuen Körper zu erhalten – einen solchen wie der Rigonmeister.

Früher Morgen im Camp der Zeitreisenden: Cody und Delista machen zu zweit eine Erkundungstour, bei der Cody beabsichtigt, nach seinen Grosseltern zu sehen. Bevor sie diese allerdings auffinden, werden die beiden beim Bauernhaus von Rigons angegriffen. Alles scheint sich so zu entwickeln, wie es Cody dereinst in seinem Traum sah. Eine Gestalt mit schwarzem Helm und Umhang dirigiert die Truppen, es ist der Rigonmeister. Delista und Cody leisten erbitterten Widerstand und fliehen zum Camp, um die anderen zu warnen. Die Gruppe eilt zur nahe gelegenen Kläranlage, weil dort vermutlich das Shuttle, welches als Verstärkung gerufen wurde, landen wird. Tatsächlich setzt das Rigon-Shuttle auf dem asphaltierten Vorplatz auf und die Teenager erbeuten es nach einem hitzigen Gefecht. Mit Delista als Pilotin steuern sie auf den Innereriz zu.

Locations: Silo in Fahrni

Kapitel 7: Die Zeitreisende

Wir schreiben das Jahr 2033: Mächtige, dreieckige Mutterschiffe der Greys erscheinen auf der ganzen Welt und schweben bedrohlich über allen grossen Städten. Doch damit nicht genug: Bald darauf greift eine Flotte der Rigons an und dezimiert, von den ländlichen Regionen her agierend, die Menschheit. Noch greifen die Greys nicht in den Kampf ein; sie warten ab.

Katy erholt sich wieder und erinnert sich kaum an den bedenklichen Zwischenfall. Als die Jungs sie dann informieren, tut es ihr sehr Leid. Sie beschliesst, am Folgetag einen Arztbesuch zu machen, um die Sache mit den Implantaten ein für allemal zu klären. Tatsächlich entfernt der Arzt ein neues Implantat der Greys, somit ist Katy vorübergehend frei von deren destruktivem Einfluss. Aber wie sieht es bei den anderen Gruppenmitgliedern aus?
Cody hat eines nachts einen beängstigenden Alptraum. Er träumt, eine fremde Macht versuche ihn mit einem Traktorstrahl in die Höhe zu ziehen, dabei ist sein Körper paralysiert. Er nähert sich der Gartenhausdecke, als er aber erwacht, scheint alles in bester Ordnung zu sein. Dennoch bleibt er skeptisch und erinnert sich an andere, ähnliche Vorfälle.
Als er dann draussen einen Überschallknall hört, ist seine Neugierde geweckt. Obwohl noch verängstigt durch den Alptraum und verwundert über die Tatsache, dass keine einzige Taschenlampe mehr funktioniert, bricht er zu einem Erkundungsgang auf. Mit einer alten Sturmlaterne die Wiesen absuchend, stapft der Junge durch das Gras und findet eine verstört wirkende Frau. Diese vertraut ihm nicht nur an, sie sei eine Zeitreisende und benötige seine Hilfe, sondern behauptet auch noch, sie sei seine Tochter.

Auf New Eden sind inzwischen alle Hüter, die sich zuvor noch in den Regenerationstanks aufhielten, geheilt. Sie sehen wieder aus wie Menschen, nicht wie Rigons. Die ganze Gemeinschaft der Hüter hat sich in einem riesigen Saal versammelt, um einer Rede Merlins zu lauschen. Er fasst noch einmal die Geschichte der Hüter zusammen und klärt sie über die Verhältnisse auf, die auf der Erde um 2033 herrschen. Allen ist klar, was auf dem Spiel steht – Rigons, Greys, Metallkriege sind abzuwenden –, frei nach dem Motto, nicht Reden sondern Taten seien gefragt, brechen die Hüter nun auf, um ihre Mission zu erfüllen.

Character Models: Debra Winger als Delista

Kapitel 6: Dunkle Horizonte

Etwas weiter zulgabwärts ist Onkel Henry unterdessen beim Angeln. Er ist der Einzige, der noch einige Überreste des mutierten Wesens zu Gesicht bekommt. Danach verschwinden letzte Fetzen unter den Felsen und werden nie mehr gesehen.

Nach dem Kampf lädt Jessica Chaves die Freunde zu sich ein, damit sie sich in ihrem Büro die CD-ROMS ansehen können. Das erste Video zeigt einen Mann namens Merlin, mit dem Cody bereits 1953 Bekanntschaft gemacht hat. Er berichtet von verheerenden Metallkriegen im Jahre 2147 und von den Anfängen der Hüter auf New Eden. Bei den Interventionen der Hüter ging es immer darum, die schleichende Grey-Invasion aufzuhalten und die Herrschaft der Roboter zu verhindern. Beide Bedrohungen sind auf undurchsichtige Weise miteinander verknüpft. Katy, Paul, Norton, Jessica und Cody hören sich die Aufzeichnung aufmerksam an und versuchen Zusammenhänge mit den Rigon-Aktivitäten zu erkennen.

Da Maxwell, der eigentlich Sarah Sladen ausbooten wollte, überraschend von Murphy und Anderson gestellt wurde, gibt er nun seine Geheimnisse – zumindest zu einem bestimmten Grad – preis: Er habe sich mit einem sogenannten AuRiDroiden – in Tat und Wahrheit der Rigonmeister – verbündet, um mit ihm eine Allianz gegen die gefährlichen Greys einzugehen. Er habe dem Droiden eine Klonarmee versprochen, wogegen dieser mit seinen Rigons gegen die Greys kämpfen wolle. Es wird offenbar, dass der Rigonmeister schon seit 1989, als er in einer Art Meteorit in Windsor auf die Erde stürzte, auf der Erde weilt und aus einem Versteck auf dem Friedhof Steffisburg – das ominöse Omega-Grab – die Fäden zieht. Er kann seine Gestalt verändern und so auch beliebige Menschen impersonifizieren.

Nach einem belanglosen Streit, der sich aus kindischen Sticheleien ergab, welche wohl das Grauen der letzten Tage übertünchen sollten, fährt Norton vorerst heim. Die drei anderen gehen im nahe gelegenen Shop Nahrungsmittel einkaufen. Wieder zurück im Schlierbach muss Cody sein blaues Wunder erleben: Katy wirkt plötzlich wie der Halloween-Mörder und geht wahnsinnig mit einem scharfen Fuchsschwanz auf ihn los. Der Junge kann den Angriff knapp abwehren; das Mädchen bricht besinnungslos zusammen. Sobald Norton wieder zurück ist, traut er seinen Augen nicht. Die jüngsten Ereignisse bringen grosse Unruhe in die Feriengemeinschaft. Droht ihnen nun schon Gefahr aus den eigenen Reihen?

Inspirations: Dark Skies (1996)

Kapitel 5: Der Tremigon

Jessica Chaves untersucht den geborgenen, jungen Rigon und stellt Erstaunliches fest, doch da unterbricht sie ein Anruf von Sarah Sladen. Leider kann die junge Journalistin nicht zu Ende sprechen, plötzlich ist die Telefonleitung tot.

Cody und seine Freunde stehen einem Monster gegenüber. Katy setzt sich zur Wehr, derweil soll Norton bei der Tierärztin Jessica Hilfe holen. Cody erkennt, dass er sich diesmal nicht in einem Alptraum befindet.
Derweil auf dem Planeten New Eden: Jade Madixon begegnet unter ungewöhnlichen Umständen ihrem jüngeren Ich, das sich soeben von einer Mutation erholt hat. Es wird erklärt, wie diese Mutationen zur äusseren Form der Rigons führten. Das alleine macht aber diese Wesen noch nicht aus, immerhin hatte auch der Rigonmeister seine Finger im Spiel.

Ähnliche Zusammenhänge ermittelt Cody im Zulg-Canyon. Das aggressive Monster scheint ebenfalls ein mutierter Rigon zu sein, oder zumindest Bestandteile eines solchen. Nach der Zerstörung des Raumschiffes im Jahre 1953, gerieten Rigonzellen in Verbindung mit den Zellen eines verletzten Wurms; diese Verschmelzung liess den sogenannten Tremigon entstehen.
Endlich kreuzt Jessica, durch Norton alarmiert, auf und leistet den Jugendlichen Beistand. Das Team verschanzt sich vorübergehend im Range Rover, den Jessica wohlweislich auf der nahen Betonbrücke anhält, denn diese kann das Ungeheuer nicht durchstossen. In einer Diskussion stellen sie fest, dass das Monster Wasser scheut, von Feuer und Hitze aber angezogen wird. Aus diesem Wissen leitet Cody einen verwegenen Plan ab und setzt in sogleich in die Tat um. Ausgerüstet mit einer Handvoll brennender Fackeln lockt er den Tremigon an einen Abgrund, der direkt in die Wellen der Zulg führt. Er schleudert die flammenden Fackeln in die Tiefe und das Monster folgt ihnen tatsächlich, so dass auf die Felsen der Zulg stürzt und sich in deren Wellen allmählich zersetzt.

Inspirations: Tremors (1990)

Montag, 12. April 2010

Kapitel 4: Ein gespenstisches Haus

Im Hotel Krone werden Sarah Sladen entscheidende Beweisstücke entwendet. Hinter dem Diebstahl steckt niemand geringeres als die Organisation der Männer in Schwarz.

Als die vier Freunde den Wanderweg verlassen und durch eine Wiese gen Zulg-Canyon streifen, stossen sie auf ein verlottertes Haus, das unmittelbar am Abgrund steht. Von Neugierde getrieben sehen sie sich darin um und entdecken prompt zwei mysteriöse CD-ROMs. Sie beschliessen, Jessica Chaves zu besuchen, um sich bei ihr den Inhalt dieser Datenträger anzusehen.

In einer geheimen Anlage unterhalb von Genf, dort wo auch das Mädchen aus der Zukunft festgehalten wurde, schreibt Richard Chaves seinen Bericht über die jüngsten UFO-Ereignisse in Genf.

Die Protagonisten wandern durch den Zulg-Canyon und erkunden die Gegend, als Cody unvermittelt von einem Wahnsinnigen angegriffen wird. Der alte Typ hat ein Gewehr und will tatsächlich damit auf die Jugendlichen schiessen. Doch damit nicht genug – es geschieht das Unfassbare: Der Boden bricht auf, ein Monster, das einem Hammerhai ähnlich sieht, erscheint und frisst den Angreifer mit einem Biss auf. Cody ist sich auf einmal nicht mehr im Klaren darüber, ob er noch wach ist oder ob er träumt...

Locations: Mühletal (Unterlangenegg)

Kapitel 3: Die letzte Nixe

Von den Menschen unbemerkt lebt in der Zulgschlucht eine letzte überlebende Nixe. Sie lauscht dem Ruf des Rotmilans und kämmt ihre Haare sehr sorgfältig, wie es die Legenden über die Meerjungfrauen berichten. Sie fühlt, dass ihr eine wichtige Begegnung bevorsteht.

Die Freunde klettern über die Gerbesteine in die Zulgschlucht, wo sie Victoria, der letzten Nixe begegnen. Sie gibt sich allerdings erst als Mischwesen zu erkennen, als sie Paul zu Hilfe eilt und ihn vor dem Ertrinken rettet, vorher hatte sie ihren Fischschwanz unter einem Tuch verborgen. Von Anfang an hat Katy einen guten Draht zu Victoria, die beiden kommunizieren telepathisch. Aber auch den anderen berichtet Victoria ihren Werdegang, der eng mit dem Schicksal von Jade Madixon verknüpft ist. Die Nixe weiss deshalb nahezu über alles Bescheid, was mit den Rigons zu tun hat. Glücklich darüber, eine neue Verbündete gewonnen zu haben, essen die jungen Leute mit ihr zu Mittag und brechen später mit dem Versprechen auf, sie wieder zu besuchen. Victoria ist davon überzeugt, dass die Begegnung kein Zufall war. Grosse Veränderungen, an welchen die Teenager teilhaben werden, stehen bevor.

Inspirations: Cleavenger - The Revelation

Kapitel 2: Im Raumschiff

In der Nähe eines Bauernhauses tauchen die Männer in schwarz auf, um den toten Mann abzutransportieren, der von den Bienen gestochen wurde. Ein Anwohner wird darauf aufmerksam gemacht, dass er alles seine Ordnung habe und er Stillschweigen über den Vorfall bewahren solle.

Cody ist bloss gestolpert. Bald kreuzt sein Onkel auf und zieht ihm den Bienenstachel aus der Kopfhaut. Nachdem alle beim Haus eingetroffen sind, helfen die Teenager Onkel Henry beim Heuen; er stellt sie im Gegenzug mit dem Land-Rover zum „Loch“. Von dort aus spazieren sie zum Zulgsee und entdecken bald grün leuchtende, würfelförmige Felsformationen im Wald. Cody hatte diese offenbar bei seinem letzten Besuch des Zulgsees nicht wahrgenommen. Als sich Katy auf eine der quadratischen Steinplatten stellt, fährt plötzlich ein Lift in die Tiefe. Neugierig dringen nun alle in die unterirdische Anlage ein, die sich alsbald als Raumschiff entpuppt. Es gehört dem Jäger, der um den Zulgsee sein Unwesen trieb. Katy scannt die Zentrale mit ihren übersinnlichen Fähigkeiten und entnimmt einem Gedankenecho, dass die unmittelbare Selbstzerstörung droht. Sie kann den Gedankenspuren allerdings auch entnehmen, wie sie das aufhalten kann, nämlich durch die Eingabe eines Codes. Trotzdem müssen die Jugendlichen fliehen, denn das Raumschiff wird nun versiegelt. Der Erzähler trägt nach, das Schiff sei später selbständig mit Kurs auf die Heimat abgeflogen. Das Rätsel um die Motive der sogenannten Alien-Jäger bleibt ungelöst.

Character Models: Terry Farrell als Victoria

Kapitel 1: Endlich Ferien?

Um sich endlich von ihren Strapazen zu erholen, starten Cody und seine Freunde eine Exkursion durch den Möösligraben, die sie später bis in die Zulgschlucht führen soll. Sie machen eine erste längere Pause beim sogenannten Teufelsbrocken, einem riesigen Findling. Cody und Paul liefern sich dort zum Spass ein Fechtduell mit Holzstöcken. Beim Ende des Grabens, das Cody ehrfürchtig den Tempel des Todes nennt, führen sie ihren Weg auf einer Wiese fort und stossen auf eine Leiche. Mit Ruhe und Erholung scheint es vorbei zu sein, denn bald darauf wird Cody auch noch von einer Biene gestochen und befürchtet, gleich zu Enden wie der tote Mann im Gras. Aus Angst rennt er über den Wanderweg durch das Mühletal zu seinem Onkel. Die Kameraden bleiben bald erschöpft zurück. Doch Cody kommt beim Haus seines Onkels an, dort bricht er allerdings zusammen.

Im Homberg nehmen die Erwachsenen, Jessica, Sarah, Murphy und Anderson, inzwischen den gefangenen jungen Rigon in Gewahrsam. Sie gefrieren ihn mit Stickstoff ein, um ihn abzutransportieren. Alles läuft glatt.

Inspirations: Robin of Sherwood (1984)

Prolog R4

Ein junger Mann, der nicht ganz bei Sinnen zu sein scheint, will einen Bauer mit einem Serum infizieren, das er in einer Spritze aufgezogen hat. Doch bevor er sein Vorhaben durchführen kann, wird er von einem Schwarm Bienen angegriffen und gestochen. Zuckend bricht er zusammen.