Sonntag, 18. April 2010

Kapitel 15: Ein neuer Anfang

Die Hüter laden die jungen Helfer zu einem Raumflug nach New Eden ein und zerstören unterwegs nicht nur den Chip des Rigonmeisters sondern generell alle ihre Waffen. Auf New Eden gelandet, klärt Victoria noch letzte Fragen. Unter anderem findet Cody heraus, dass Delista nur im geistigen Sinne seine Tochter ist; sie ist eine Androidin. Merlin hat Codys Manuskripte gelesen und eine Trennung von bösem und gutem Gedankengut vorgenommen. Den Chip mit den guten Gedanken erhielt Delista, den Chip mit den bösartigen Ideen der Rigonmeister. So ist letztlich Codys schriftstellerisches Schaffen selbst verantwortlich für all die Ereignisse. Merlin hingegen existiert in der manipulierten Zeitlinie nicht mehr, er hat sich selbst aus der Zeit ausradiert durch seine Eingriffe. Victoria wird an seiner Stelle die Akademie der Hüter weiterführen.

Zurück auf der Erde findet Cody Geborgenheit bei seinen Verwandten, als sie den 1. August feiern. Alle Protagonisten haben sich getrennt, um im Verwandtenkreis zu feiern, doch alle wissen nun, dass der 1. August eine ganz neue und zentrale Bedeutung hat: Die Befreiung der Erde vor ausserirdischen und terrestrischen Bedrohungen auf verschiedenen Ebenen.
Nebst dem Feuerwerk fallen Cody plötzlich zwei Geister auf, die sich etwas abseits zur Gesellschaft gesellt haben. Es sind Greg und Mereone, für die Zeit und Raum nun keine Bedeutung mehr haben. Sie erklären Cody, wie die Menschen die Mächte Gut und Böse kontinuierlich durch ihre Handlungen und Entscheidungen beeinflussen und damit eine grosse Verantwortung tragen. Greg zieht einen Vergleich mit den Ideen der Barockepoche, denn nicht nur die Menschen nehmen Einfluss, sondern auch spirituelle Mächte von engelhaften beziehungsweise dämonischem Charakter; es ist eine ständige Interaktion, der sich kein vernunftbegabtes Lebewesen entziehen kann.
Für Cody sind diese Erläuterungen die Bestätigung, dass eine bessere, ja perfekte Welt denkbar ist, wenn nur alle Menschen mithelfen. Er geht davon aus, dass diese harmonische Lebensweise zu einem neuen Evolutionssprung führen wird, der den Menschen Fähigkeiten ermöglichen wird, die sie momentan aufgrund ihrer Unbeherrschtheit sofort selbst zerstören würden. Er fühlt sich als kleiner Teil aller Universen und ist glücklich.

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