Sonntag, 31. Januar 2010

Character Models: Mark Hamill als "Unteroffizier"

Kapitel 9: Mechanikerarbeiten

Unterhalb Genfs, in einem geheimen Labor, beraten drei Personen, was sie mit Troya machen wollen: Ein Brigadier und ein weiblicher Hauptmann von der britischen Sektion der UNIT sowie ein Schweizer Abgesandter, der ihre Aktionen beobachten soll. Die Engländer bemühen sich, ihre Aktivitäten vor Richard Chaves geheim zu halten. Sie haben aufgrund der Zeitmaschine aber jemand anderen erwartet.

Cody isst bei Onkel Henry und Tante Marsha zu Mittag, danach baut er mit seinem Onkel zusammen den Motor des alten Volvo aus. Während einer Pause draussen vor der Garage, beobachten die beiden einen Unfall: Ein Container stürzt von der Ladebrücke des Müllabfuhr-Traktors und poltert die Strasse runter, bis er mit einem Nussbaum kollidiert. Anschliessend machen die beiden ihre Arbeit fertig und bauen, als es bereits dunkel wird, sogleich den neuen Motor ein.

Unterwegs auf dem Vita Parcours Junkernholz befindet sich Katy Menning in der Ausbildung durch den »Unteroffizier«. Um sich ihrem Lehrmeister zu beweisen überfordert sich das Mädchen bei einer Übung und bricht bewusstlos zusammen. Da erscheint Gregs Geist und meint zum »Unteroffizier«, er solle sie schlafen lassen.

Kapitel 8: Ein neuer Motor

Cody und Onkel Henry erreichen in Oberdiessbach den Autoabbruch, wo sie einen vorbestellten Motor abholen wollen. Kaum eingetroffen, werden sie von einem Mitarbeiter und Bekannten Henrys ins Vertrauen gezogen. Er konnte aus der Zeitkapsel ein Gerät sicherstellen. Wie es scheint hat er sich auch mit dem Mädchen aus der Zukunft unterhalten und dadurch herausgefunden, dass das Teil defekt ist. Ohne zu ahnen, worauf er sich da einlässt, hat er dem Mädchen versprochen, den sogenannten Neutrinokonverter reparieren zu lassen, um ihre Heimreise zu ermöglichen. Natürlich kommt für die Durchführung dieser Reparaturarbeit niemand ausser Henry in Frage. Eine Chance für ein eigenes, gewagtes Experiment witternd, sagt Codys Onkel zu. Man verlädt Motor sowie Konverter und macht sich an die Rückreise.

Zur gleichen Zeit in der Raiffeisenbank Unterlangenegg: Anne war ihrem Vater in der Bank behilflich und verlässt eben den geschützten Raum, um ins Freie zu gelangen und draussen auf ihren Vater zu warten – die Mittagspause steht an. Da plötzlich entpuppt sich ein verdächtig agierender Bankkunde tatsächlich als gefährlicher Verbrecher. Er nimmt Anne als Geisel und diktiert Oskar seine Forderungen: Keine Dummheiten und alles verfügbare Geld der Bank! Bald darauf stürmen zwei Komplizen die Bank, Anne wird weiterhin mit der Pistole bedroht. Als die Gangster haben was sie wollen, ziehen sie sich zurück, aber für Anne scheint der Überfall nicht gut auszugehen. Nach einem lauten Knall wird ihr schwarz vor Augen.

Donnerstag, 21. Januar 2010

Inspirations: Masters of the Universe (1987)

Kapitel 7: Wir schlagen zu

Cody ist nach dem Zwischenfall an der Tankstelle weiter unterwegs mit seinem Onkel. Bei einer Kaffeepause im Restaurant Schnittweierbad, begegnen die beiden Harrison Book, dem Polizisten, den Cody beim ersten Kampf gegen die Rigons kennenlernte, und werden sogleich in eine Schlägerei verwickelt. Blanco, der Erzfeind Books, hat dem Polizisten mit seinen Schlägertypen nachgespürt und ihn schliesslich im Restaurant gestellt. Nach brutalen Handgreiflichkeiten kann Book fliehen, Cody und Henry schliessen sich der Hetzjagd an, welche Blanco einfädelt.

Inzwischen sind Hank und Renée auf dem Wege, um Blanco abzufangen. Von Brenzikofen her fahren sie Richtung Schnittweier und können dem Verbrecher tatsächlich den Weg abschneiden. Er steigt aus, den Verlierer markierend, und greift in letzter Sekunde zu einem Trick, um Book mit einem Giftpfeil aus seinem Spazierstock zu töten. Doch Hank kommt dem Killer mit einem Pistolenschuss zuvor. Die Brust des weissen Anzugs verfärbt sich rot, als Blanco stirbt.

Auch Troya, das Mädchen aus der Zukunft, hat schwere Anstrengungen zu überstehen. Sie ist nicht nur in einer unbekannten Zeit gelandet, sondern sieht nun eigenartige Wesen auf dem Schrottplatz auftauchen. Ein grollendes Biest mit Fell kommt ihr gefährlich Nahe, als plötzlich ein blonder Hüne sie in Sicherheit bringt. Der Krieger, der eine Rüstung trägt wie ein römischer Gladiator, stellt sich anschliessend dem wilden Biest und bringt es mit einer gezielten Lasersalve zu Fall, während sich die Abbrucharbeiter ängstlich in der Garage verschanzen.

Mittwoch, 20. Januar 2010

Character Models: Katharine Cullen als Troya

Kapitel 6: Haltet den Dieb

Cody hat mit seinem Onkel verabredet in der Autoverwertung Rivers in Oberdiessbach einen Ersatzmotor abzuholen. Gemeinsam fahren sie los und machen unterwegs Halt an einer Tankstelle. Dort wundern sie sich nicht nur über die seltsame Tankwartin, sondern werden auch Opfer eines Überfalls. Es gelingt ihnen indessen, den Dieb zu überführen und ihn seiner Beute wieder zu entledigen. Doch als sie zur Tankstation zurückkehren, ist die Tankwartin auf mysteriöse Weise verschwunden.

In Oberdiessbach hat sich ungefähr zur selben Zeit eine Zeitkapsel materialisiert. In ihr befindet sich ein 14-jähriges Mädchen namens Troya, das sich auf der Flucht befindet. Sie hat Angst, weil sie nicht weiss, wo sie gelandet ist. Dank ihres Computers PJ erfährt sie aber, dass die Atmosphäre atembar ist, und dass sie im Jahr 1993 gelandet ist. Mutig befiehlt sie der Kapsel, die Tore zu öffnen.

Montag, 18. Januar 2010

Quotations: R2, Kp. 5, S. 64

"Wir waren alle so gefesselt von der Tatsache, dass wir es hier mit einer Tierärztin zu schaffen hatten, dass niemand von der Leiche berichtete – vorerst nicht. Zum einen war ich ungeheuer gespannt, was Jessica zu dem Anhängsel am Flügel sagen würde, und zum andern konnte man dem Mann in dem Strohschuppen – so makaber es auch klingen mag – ohnehin nicht mehr helfen, dem Milan bestenfalls schon. Pragmatisch, aber richtig.
Es erinnerte mich an den Aufnahmetest zu einer gewissen Akademie in einer Science-Fiction-Serie. Dabei wurden die Kandidaten in eine Situation gebracht, wo es zu entscheiden galt, ob sie bei einem eingeklemmten Kameraden verweilen und somit ihr Leben und das eines Dritten wegwerfen würden, oder ob sie den Eingeklemmten im Stich liessen, um ihr Leben und das des Dritten zu retten. Die zweite Entscheidung wurde als richtig gewertet, da sie zwei Menschenleben rettete und die erste allen dreien das Leben gekostet hätte.
Ich bin heute noch nicht ganz einverstanden mit dieser Testbewertung, denn der Mensch wird nicht nur von Vernunft, sondern auch von Gefühlen und einem Gewissen geleitet und es fragt sich, welche psychischen Auswirkungen, das verlassen des eingeklemmten Kameraden für die betreffende Person hätte. Der Verstand sagt: Es war die einzig richtige Entscheidung, aber die Gefühle zeigen: Ich habe meinen Kameraden im Stich gelassen, deswegen ist er jetzt tot. Die Testauswertung war mir schlicht zu stark schwarzweiss, zu einfach."

Kapitel 5: Die Leiche

Jessica Chaves, die Schwester von Richard Chaves, wohnt jetzt in dem renovierten Haus im Loch. Sie hat die Rekrutenschule als Veterinärsoldatin gemacht und auch Veterinärmedizin studiert. Jessica stellt Nachforschungen an zu den fliegenden Objekten und den damit einhergehenden unheimlichen, metallischen Geräuschen, die ihr in letzter Zeit in der Umgebung aufgefallen sind. Auf einmal hört sie aus der Ferne Teenager aufgeregt durcheinander schwatzen.

Ebendiese Teenager brechen ausser Atem ihren Spurt ab und beraten sich. Aus dem kurzen Gespräch geht hervor, dass der Alte Chaves möglicherweise helfen könnte, das Rätsel um den Zulgsee zu lösen. Doch zuerst müssen die jungen Leute noch einen verletzten Raubvogel verarzten, der vor ihnen auf dem Kiesweg auftaucht. Er trägt eine seltsame Kreatur unter einem Flügel. Cody beginnt zu kombinieren: Er sieht einen Zusammenhang zwischen dem Erlebnis am Zulgsee, dem aufgebrochenen Schuppen sowie den anderen auffälligen Spuren und dem verletzten Vogel. Neugierig begibt er sich zum Schuppen und erlebt einen Schock: Eine verstümmelte Leiche, nämlich die des Schwarzanglers, ist darin aufgehängt. Erneut ist ein Dauerlauf angesagt, diesmal direkt zum Haus von Jessica Chaves. Nun muss doch die Polizei verständigt werden, obwohl Cody das Geheimnis des Sees gerne selber gelüftet hätte. Als Jessica nach der Ankunft der Jugendlichen den Rotmilan, den diese mitgebracht haben, untersuchen will, attackiert ein Fangarm der daran haftenden Kreatur Cody. In letzter Sekunde kann Jessica verhindern, dass der mit dem Messer abgetrennte Tentakel in Codys Arm einringen kann. Für den Raubvogel kommt jede Hilfe zu spät, hingegen Codys Blutung wird durch einen Verband gestoppt. Er berichtet nun endlich vom Terror am Zulgsee und von seiner grausigen Entdeckung im Schuppen.

Alarmiert durch Codys Anruf begeben sich die Cops Hank und Renée zur Stelle. Der Polizeihund Harry stöbert auch sogleich eine düstere Gestalt im Wald auf, die sich darauf hin geheimnisvoll zurückzieht.

Samstag, 16. Januar 2010

Inspirations: Earth 2 (1994)

Kapitel 4: Terror am Zulgsee

Cody erkundet die Umgebung des Zulgsees, während die Mädchen Feuerholz sammeln; sie wollen sich nämlich von den Zecken fernhalten. Unter anderem stösst Cody bei seiner Erkundungstour auf quaderförmige Sandsteinblöcke, die ihm auf den ersten Blick verdächtig vorkommen, dennoch interpretiert er sie als natürliches Phänomen und lässt die Sache auf sich beruhen.

Im Zulgsee selbst tut sich auch einiges: Ein silbernes Objekt, das entfernt an eine gigantische Uhrenbatterie erinnert, driftet in die Tiefe. Offenbar hat es schon jahrelang dort unten gelagert. Als sich eine Ritze des silbernen Diskus wie durch Zauberei schliesst und das in der Mitte durchgehende Loch auffällt wird klar, dass es sich nur um ein Rigon-Schiff handeln kann.

Zurück bei den Mädchen bewundert Cody ihren Fleiss. Feuerholz liegt genug bereit. Bald ist das Feuer entfacht und man brät sich das Mittagessen. Dann geschieht es, Cody gerät unverhofft in Teufels Küche, als er Wasser holen will, um vorbildlich das Feuer zu löschen. Er verfängt sich in einer alten Angelschnur und wird von ihr unbarmherzig unter Wasser gezerrt. Dabei ertönt ein unheimliches, metallisches Geräusch und der Stausee lässt in seiner Mitte eine Wassersäule aufsteigen. Sobald sich Cody mit Wendys Hilfe aus dem Wasser befreit hat, gibt es für die drei nur noch einen Gedanken: Rennen, was das Zeug hält!

Character Models: Bruce McGee als Schwarzangler

Kapitel 3: Im Loch

Die Entstehung des Zulgsees 1987 und deren unmittelbare Auswirkungen werden geschildert.

Louise Cannens Gedanken kreisen auch um den Zulgsee, als sie ihre Töchter empfängt. Kein Wunder also, dass sie sofort Warnungen ausspricht, als die Mädchen sie bitten, Cody auf einem Ausflug zu eben diesem Stausee begleiten zu dürfen. Die Mutter zitiert den Alten Chaves, Richard Chaves Vater, der bereits seit langem von Gefahren in der Umgebung des Zulgsees berichte. Allerdings sind seine Warnungen bisher kaum wahrgenommen worden, da die meisten Anwohner ihn für verrückt halten. Um den Töchtern nicht die wohl verdiente Erholung zu verderben gibt Louise schliesslich nach, nimmt den beiden aber das Versprechen ab, nicht ans Wasser zu gehen.

Noch vor dem Mittag brechen Anne, Wendy und Cody mit den Fahrrädern auf, um durch den Bruch zum sogenannten Loch zu gelangen. Von dort aus marschieren sie über einen Kiesweg Richtung Zulgsee. Unterwegs fallen Cody mysteriöse Dinge auf – ein aufgebrochenes Schloss an einem Schuppen, Blutspuren sowie aufgewühltes Kies am Boden und eine lädierte Barriere –, doch um sein Begleiterinnen nicht zu beunruhigen, behält er die Beobachtungen vorerst für sich. Beim Stausee angelangt geniessen die drei Freunde die idyllische Atmosphäre und den schönen Ausblick auf den Zulgsee, der sich immer noch fast einen halben Kilometer weit dem Wald entlang erstreckt und allmählich in der Zulgschlucht verschwindet.

Freitag, 15. Januar 2010

Locations: Ausblick auf den Zulg Canyon (Schwarzenegg)

Kapitel 2: Velofahrt zum Schlierbach

In dem Stausee, der sich vor Jahren in einem Abschnitt der Zulg gebildet hatte und an dem vor wenigen Stunden noch der Schwarzangler sass, rutscht unter Wasser ein silbriges Gebilde immer tiefer ab. Als das trübe Wasser etwas aufklart wird ersichtlich, dass das diskusförmige Objekt in der Mitte ein ausgestanztes Loch aufweist; es kann sich demnach nur um ein Rigon-Schiff handeln.

Cody und die Mädchen sind immer noch auf dem Schlauchbachweg unterwegs. Die Diskussionsthemen drehen sich weiterhin um ein mystisches Energiefeld (die AuRa) und Poltergeister, Cody will nämlich alles ganz genau wissen. Später berichten die beiden Schwestern ein bisschen über die Dinge, die sie voneinander unterscheiden, das heisst Hobbies, Interessen, sportliche Leistungen und anderes mehr. Endlich im Schlierbach angekommen, verabreden sie sich provisorisch, einen Ausflug zum Stausee in der Nähe des sogenannten »Lochs« zu machen.

Characters: Wendy Cannen

Kapitel 1: Gregs Vermächtnis

Mit dem Fahrrad auf dem Weg zu seinen Grosseltern trifft Cody in Steffisburg auf Wendy und Anne, auch sie wollen zurück nach Fahrni fahren. Die drei unterhalten sich zu Beginn des Schlauchbachweges auf einer Bank die eigenartige Macht, über die Katy verfügt und über Poltergeistaktivitäten in dem ehemaligen Haus der Cannens. Cody ist der Ansicht, dass einiges auf einen Zusammenhang dieser beiden Phänomene hinweist. Überraschendste Erkenntnis: Gregs Leiche ist verschwunden.

Katy telefoniert zu dieser Zeit gerade und denkt darüber nach, wie sie ihre mystische Kraft in der frühen Schulzeit jeweils mit Greg zusammen nutzte, um mit minimalem Aufwand gute Noten zu erzielen. Die beiden hatten sich jeweils Prüfungsergebnisse per Telepathie mitgeteilt.

Vor dem Haus von Codys Grosseltern ist sein Onkel Henry indessen in der Garage mit der Inspektion eines alten, blauen Volvos beschäftigt. Das Auto wird keine Prüfung mehr schaffen, stellt der Hobby-Mechaniker fest. Der Leser erfährt, welche komplexe Persönlichkeit Henry aufweist, so hat er zum Beispiel Stimmungsschwankungen, die sich jeweils stark auf seine kreativen Tätigkeiten auswirken.

Inspirations: Frog Dreaming aka The Quest (1986)

Sonntag, 10. Januar 2010

Prolog R2

Am Zulgsee hat ein Schwarzangler seine Rute gesetzt und dies an einem Schontag. Bald bekommt er es mit der Angst zu tun; blecherne Geräusche versetzen ihn in Schrecken. Aufgeregt ergreift er auf dem Mofa die Flucht, kommt aber nicht weit, weil ein Felsbrocken ihm den Weg versperrt. Verdutzt rappelt er sich wieder auf, wird aber alsbald von einem Gegenstand getroffen, der eine lebendige Waffe zu sein scheint. Monströse Tentakel bohren sich in seinen Körper und er stirbt in Agonie vor den Augen einer gross gewachsenen Kreatur – diese wird aber vom Erzähler eindeutig nicht als Rigon identifiziert.

Locations: Ausblick von Buchen auf Schwarzenegg

Celebrations: 10.01.2010

Alle Kapitel des ersten Bandes der Rigon-Trilogie sind zusammengefasst und im Post veröffentlicht. Der Blog wird mit Kapitelzusammenfassungen des zweiten Bandes fortgesetzt.

Covers: Rigons

Epilog

Vier Tage nach der kriegsähnlichen Tragödie findet Gregs Beerdigung statt. Nebst den Familien Cannen und Menning ist auch Richard Chaves anwesend. Im Gegensatz zu den Teenagern nehmen die Erwachsenen die geistigen Projektionen Gregs und des »Unteroffiziers« nicht wahr. Cody grübelt über die vielen Fragen nach, die noch offen sind. Zum Beispiel: Was ist mit Donald McQueen geschehen? Wer ist der Mann mit der Silberkugel? Der Junge hat für Chaves und die Beamten der Bundespolizei eine Liste erstellt, die er beantwortet haben will; der Ich-Erzähler verspricht diese Antworten im zweiten, spätestens im dritten Band der Rigon-Trilogie zu geben.

Locations: Gewitterwolken über Schlierbach (Fahrni)

Kapitel 21: Unwetter

Cody unterstützt weiterhin seinen Grossvater auf dem Land. An einem Abhang schlagen die beiden Pfähle ein, um Jungfichten vor Erdrutschen zu schützen. Nach der Zwischenverpflegung bricht ein Gewitter herein. Cody will Grossvaters Weste und das Werkzeug im Wald holen, zu diesem Zweck kraxelt er durch den Möösligraben und macht sich einen Spass daraus, durch die Betonröhre zu schleichen, die den Wassergraben unter der Strasse durch führt. Der Junge erfasst den Ernst seiner Lage erst, als sich die Röhre im Zuge des Gewitters mit Wasser füllt und er nur knapp entrinnen kann.
Zurück beim Haus erwartet ihn Hagelalarm. Rasch hilft er den Grosseltern unter dem strömenden Regen die Gartenbeete abzudecken. Erschöpft im Schopf angelangt, sieht er eine Reflektion in der Fensterscheibe vor ihm. Es ist Gregs Geist, der ihm gegenüber einige Andeutungen macht, aber nichts Klares aussagt.

Auf einer Fichte sitzend hat sich Anne mittlerweile soweit beruhigt, dass es Gregs Geist gelingt, auch zu ihr vorzustossen.

An einem Waldrand geniesst Cody die Stille nach einer grossen Schlacht, indem er sich den Sonnenuntergang ansieht. Annes Überzeugung von einem Schicksal, das alles vorbestimmt, steht er skeptisch gegenüber. Er geht davon aus, dass selbst übernatürlich begabte Wesen, die Visionen von der Zukunft haben, nur eine mögliche Variante sehen, die sich jederzeit durch Entscheidungen in der Gegenwart verändern lässt. Er lässt die letzten Tage noch einmal Revue passieren und ist schliesslich davon überzeugt, einer heiteren Zukunft entgegen zu blicken.

Locations: Abhang im Schlierbach-Wald (Fahrni)

Kapitel 20: Bergung des versunkenen Steins

Cody bergt mit seinem Grossvater den versunkenen Markstein und erhält danach Besuch von der Bundespolizei. Die Agenten Dave Anderson und Gill Murphy fertigen ihn einzeln ab. Anderson weist Cody auf das Projekt hin, auf das ihn bereits Chaves angesprochen hat. Er soll auf freiwilliger Basis seine Erlebnisse in Romanform niederschreiben. Der Junge ist zuerst skeptisch, da ihn der Bundesbeamte auf zahlreiche Gefahren aufmerksam macht, willigt aber letztlich ein.

Die Schwester Louise Cannen und Diane Menning unterhalten sich am Telefon. Erst jetzt erfährt Louise vom Tod Gregs und ist natürlich erschüttert. Diane äussert auch ihre Bedenken bezüglich UFO-Entführungen und wird erneut in Aufregung versetzt, als ihre Schwester berichtet, der gestohlene Ford ihres Mannes sei in der Nähe des Pfäffikersees wieder aufgetaucht und habe verdächtige Brandspuren auf Dach und Kühlerhaube aufgewiesen.

Die Agentin Murphy weiht Cody in Andersons Gedankenwelt ein. Es hat den Anschein, als seien seine Eltern 1953 den Rigons zum Opfer gefallen. Dies ist nun seine Antriebskraft, um sich mit übernatürlichen Phänomenen zu beschäftigen. Gill Murphy erweist sich als äusserst hilfsbereit.

Grossvater bringt Cody das Mähen mit der Sense und das Dengeln bei.

Samstag, 9. Januar 2010

Locations: Ausblick auf Homberg und Buchen

Kapitel 19: Landleben

Cody erzählt seiner Grossmutter die offiziell lizenzierte Version seiner Abenteuer. Sie ist gar nicht erbaut über die Gefahren, von welchen der Enkel berichtet. Als Grossvater eintrifft, entfliehen ihm zwei angeschaffte Hühner und eine Suchaktion wird gestartet. Cody findet sich da, wo für ihn die Geschichte angefangen hat, in den Ferien auf dem Lande. Ein Huhn bleibt vermisst.

Als sich ein Gewitter vorbereitet, schreiten Grossvater und Cody zum Emd einräumen, aber sie sind zu spät dran. Notdürftig wird das Fuder mit einer Plane abgedeckt und Grossvater geht einen Imbiss essen. Unterdessen buddelt Cody um angrenzenden Wassergraben nach dem Markstein, der aufgrund eines Erdrutsches im Lehm versunken ist. Er wird fündig und markiert die Stelle. Auf dem Rückweg ladet er das Fuder fertig und versucht, den Schneggen einzuziehen, ist dann aber doch froh, als Grossvater zu Hilfe eilt.

Unter dem Dach der Mennings bahnt sich eine weitere Tragödie an, Mutter Diane will aus Sorge nach ihrer Tochter sehen und findet sie in der Toilette mit Nasenbluten. Dieses Ereignis scheint ihre Befürchtungen zu bestätigen, dass die ausserirdischen Entführer nun auch mit Katy Experimente machen. Dabei geht es um die Züchtung gewisser Hybriden, also Zwischenwesen zwischen Mensch und Alien. Doch wozu das dienen soll, bleibt weitgehend im Dunkeln. Fest steht indessen, dass Diane ihre traumatischen Erlebnisse noch nicht verarbeitet hat.

Im Badezimmer des Bauernhauses hat auch Cody überraschend Nasenbluten; die Symptome einer Entführung durch Ausserirdischen sind ihm nicht unbekannt. Zum Glück gelingt es ihm ruhig zu bleiben. Daraufhin versetzt ihn eine Spinne in Schrecken, doch er spült sie kurzerhand den Abfluss hinunter.

Locations: Der Waggelisteg (Steffisburg)

Kapitel 18: Rückkehr nach Fahrni

Der »Unteroffizier« lotst Katy mittels telepathischer Nachrichten in den Zulgrainwald; sie nimmt zuerst gar nicht wahr, dass sie für andere unsichtbar ist. Am vorgegebenen Platz angelangt, weiht sie Chaves rechte Hand in die Geheimnisse ein, die ihre übernatürliche Begabung anbelangen.

Cody will endlich nach Hause. Er marschiert vom Gummsteg durch das Bachbett Richtung Fahrni, um sich in der Natur von den Strapazen zu erholen.

Chaves wurde indessen ein Ultimatum für die Säuberungsaktion ausgesprochen. Er muss sich damit beeilen, Beweismaterial ins Labor in Genf zu schicken und die Schäden einigermassen zu kaschieren. Seine Spezialeinheit und die zur Unterstützung angeforderten Genietruppen haben alle Hände voll zu tun. Chaves sieht schwarz, was das konfiszierte Beweismaterial angeht, der einzige Lichtblick ist die sich anbahnende Zusammenarbeit mit den Beamten Murphy und Anderson von der Bundespolizei.
Während seinem Kontrollrundgang trifft Chaves auf den »Unteroffizier« und stellt fest, dass etwas nicht stimmt. Unverhofft tauchen zwei Männer und eine Frau in Schwarz auf und schiessen dem »Unteroffizier« eine Kugel in den Kopf. Er sah sein Schicksal voraus und war bereit es anzunehmen. Vor Chaves’ Augen löst sich der Körper des Hauptmanns in Luft auf, nur die Kleider bleiben liegen. Mit den Worten »Es geschieht immer dann, wenn die nationale Sicherheit gefährdet ist«, ziehen sich die Männer in Schwarz zurück, bevor der Oberstleutnant etwas unternehmen kann.

Unterwegs wurde Cody durch die heilsame Magie der Natur bereits weitgehend beruhigt, doch plötzlich zweifelt er an seinem Verstand. Er hört Gregs Stimme und sieht bald darauf auch seinen Geist wie ein Hologramm aufschimmern. Der Junge erfährt, dass Trauer Greg davon abhält zu erscheinen und dass es dem Verstorbenen gut geht. So überraschend wie er auftauchte, verflüchtigt sich Gregs Geist wieder, kurz bevor Cody zwei Schüsse hört – soeben wird der »Unteroffizier« getötet, was offenbar auf Gregs Ebene zu einer Erschütterung führt. Dessen ungeachtet marschiert Cody weiter durch die Wellen bis zum Schlierbachsteg und findet endlich seinen Weg nach Hause zurück.

Inspirations: Critters (1986)

Donnerstag, 7. Januar 2010

Kapitel 17: Der letzte Sieg

In Nick Mennings Labor wächst ein geklonter Schachtelhalm buchstäblich über sich hinaus; aufgrund der UFO-Strahlung mutierte er und zersprengt nun die Vitrine. Die Strahlung scheint jedoch für Menschen ungefährlich zu sein.

Der »Unteroffizier« führt seinen Zug ins letzte Raumschiff. Chaves rechte Hand verfügt nor-malerweise über eine Art göttliche Macht, die es ihm ermöglicht Dinge wie Telepathie oder Telekinese zu vollführen, doch die Strahlung macht diese offensichtlich unwirksam. Aus-schliesslich auf seine menschlichen Attribute gestellt, gerät er beinahe erneut in eine Falle der Ausserirdischen. Im letzten Augenblick ordnet er den Rückzug an, es gelingt den Soldaten mit wenig Verlusten das Rauschiff zu verlassen, bevor es sich mittels Selbstzerstörung in die Luft sprengt. Eine Sicherstellung des Schiffes wird so verunmöglicht.

Chaves und Cody wehren sich erbittert gegen die letzten Überlebenden. Der Oberstleutnant raubt den Gegnern das Augenlicht, um sich einen Vorteil zu verschaffen, wird aber bald dar-auf durch einen niederstürzenden Felsbrocken verletzt. Cody versucht sich von einem anhäng-lichen Alien zu befreien, indem er den Helikopterpiloten, der kurze Zeit zuvor das Kalb rette-te, um Hilfe bittet. Es gelingt dem Piloten, den sich an den Kufen festhaltenden Cody so über die Bäume zu fliegen, dass er den Ausserirdischen abschütteln kann. Danach drückt er ihn mit dem Gewicht des Hubschraubers zu Boden und Cody gibt ihm mit Alu den Rest. Was Cody nicht ahnt: Der Pilot hatte einst im Dschungel selbst einen Kampf gegen einen extraterrestri-schen Jäger auszufechten. Mit dem Versprechen, die Aktion für sich zu behalten verlässt er den Schauplatz.
Der Junge eilt zum Soldaten, um ihm zu helfen. Da Chaves nicht mehr gehen kann – er weist eine grauenerregende Wunde am Unterschenkel auf – sieht sich Cody zu drastischen Mass-nahmen hingerissen. Er probiert an sich selbst den sogenannten Regenerationsschleim der Ausserirdischen aus. Erstaunlicherweise schliesst sich die Wunde tatsächlich und auch Cha-ves kann damit geheilt werden. Cody stellt erste Gedanken dazu an, ob die Kreaturen am En-de biologisch mit den Menschen verwandt sein könnten. In einem Erzählerexkurs erfährt man, dass die Wesen vermutlich zwittrig angelegt sind. Sie scheinen auch Bescheid zu wissen über die mystischen Kräfte des »Unteroffiziers«. Wie auch immer, jedenfalls berichten sie ihrem Schöpfer, der Weg für eine Invasion der Erde sei nun frei...
Es bleibt ihm aber nicht viel Zeit zum Philosophieren. Der letzte noch lebende Ausserirdische versucht sich abzusetzen. An einem Waldrand stellen ihn die beiden. Cody nimmt eine weite-re Probe des Regenerationsschleimes, während Chaves ganze Gliedmassen des Alien ab-trennt, bevor er sich zersetzt. Der Junge bricht angesichts dieser Rohheit zusammen; der Oberstleutnant muss sich alleine des letzten Schleichers entledigen.

Inspirations: Predator (1987)

Kapitel 16: Die Überlebenden

Früh morgens in Fahrni: Ein Helikopter fliegt zu einem Rettungseinsatz. Ein Kalb ist in eine Schlucht gestürzt. Henry Sheridan, Codys Onkel, beobachtet das Szenario und erzählt es ihm später. Der Helikopterpilot wird noch einen weiteren Einsatz leisten müssen; er ist auch be-kannt als die Schweizerische Eiche, da er sehr muskulös ist.

In Steffisburg holt Chaves Cody ab, um mit ihm das weitere Vorgehen zu besprechen. Cody, noch betrübt durch den Tod des Freundes ist skeptisch. Doch als Chaves ihn davon überzeugt, dass auch er die Wahrheit ans Licht bringen wolle, steigt er in den Jeep ein. Offenbar hat der Oberstleutnant bereits Informationen eingeholt, als ihn Cody vor einem Jahr das erste Mal in die Quere kam und unliebsame Fragen stellte. Nach weiteren Ausführungen von Chaves Seite schlussfolgert Cody, dass Ausserirdische schon seit geraumer Zeit Einfluss auf die Regierun-gen nehmen, um ihr Geheimnis zu wahren. Besonders die kleinen grauen Ausserirdischen, denen Diane Menning begegnete, scheinen eine wichtige Rolle in der Weltpolitik zu spielen.
Beim Vita-Parcours Junkernholz angelangt, empfängt Chaves den Bericht des »Unteroffi-ziers«. Ohne Zeit zu verlieren rüstet sich der Offizier anschliessend für den letzten Kampf und es hat den Anschein, als wolle er Cody als Zeugen für die Geschehnisse mitnehmen. Der neu-gierige Junge schlägt ein und sie rennen gemeinsam zu der UFO-Absturzstelle im Wald, die ihnen der »Unteroffizier« beschrieben hat. Dort treffen sie auf die Überlebenden, die sie un-versehens angreifen. Eine der Kreaturen macht sich indessen mit einem silbernen Koffer aus dem Staub. Nach dem ersten Verteidigungskampf will Cody als Beweismittel AuRiDium-Metall sicherstellen, doch Chaves lässt dies nicht zu. Es kommt zu heftigen Debatten, die die ehrliche Absicht des Oberstleutnants hinterfragen. Nach einem Misstritt wird Cody von den Wesen erneut attackiert – er befürchtet, dass diesmal er selbst dran glauben muss.

Inspirations: Killer Klowns from Outer Space (1988)

Sonntag, 3. Januar 2010

Kapitel 15: Die Aluoffensive

Endlich trifft die vom Waffenplatz Thun angeforderte Panzerhaubitze ein. Man erfährt, dass Richard Chaves in jeder Einheit Verbindungsoffiziere hat, die ihm innert kürzester Zeit Un-terstützung geben können.

Chaves nimmt Major Ironside in Empfang, den Kommandanten des Panzers. Kurz darauf hin, kehren die Jeeps und LKWs zurück, die Alu beschaffen sollten. Die Waffen werden damit ausgestattet und die Flamme des Kampfes entbrennt aufs Neue. Cody und Katy verarzten ihre Wunden im Kommandozelt und bringen sich vor den Schleichern in Sicherheit. Auch Chaves liefert sich mit einem der Wesen einen Nahkampf und gewinnt ihn mit dem Bajonett. Der »Unteroffizier« stellt fest, dass das Alu wirkt, aber nur dann, wenn es die Schicht des Regene-rationsschleimes durchbricht. Harrison Book bringt einen Ausserirdischen mit dem Raketen-rohr zur Strecke.
Als sie ihre kommende Niederlage erkennen, versuchen zwei Alien-Schiffe zu fliehen, doch eines wird von der Haubitze abgeschossen, das andere wird vom deponierten Dynamit zerris-sen. Cody kann sich nicht lange an diesem Erfolg freuen, Militärsanitäter überbringen ihm die Nachricht von Gregs Tod. Er zieht sich an die Zulg zurück und grübelt über Sinn und Unsinn seiner Einmischung in den Kampf nach.

In der Nähe des Waggelistegs nimmt die letzte noch vollständige Mannschaft mit ihrem Schöpfer Kontakt auf. Dies gelingt ihnen mittels telepathischer Verbindung, die durch das AuRiDium-Metall verstärkt wird und somit bis zum Heimatplaneten der Ausserirdischen durchdringt. Nebenbei wird mitgeteilt, dass die Extraterrestrischen sich von Wildstauden und Baumrinde ernähren.
Die Nachricht wirkt verwirrend, denn sie lautet, die Mission sei erfüllt, man werde die Selbst-zerstörung einleiten, damit die überlegene Technologie nicht dem Gegner in die Hände falle. Ziel des Schöpfers scheint es zu sein, die Menschheit zu unterwerfen, bevor dieser schöne Planet auch zerstört wird. Die Kreaturen senden die gesammelten Daten zu ihrem Meister und führen die Selbstzerstörung durch, nachdem das Raumschiff aus dem Wald aufgestiegen ist.

Inspirations: Invaders from Mars (1986)