Sonntag, 10. Januar 2010

Kapitel 21: Unwetter

Cody unterstützt weiterhin seinen Grossvater auf dem Land. An einem Abhang schlagen die beiden Pfähle ein, um Jungfichten vor Erdrutschen zu schützen. Nach der Zwischenverpflegung bricht ein Gewitter herein. Cody will Grossvaters Weste und das Werkzeug im Wald holen, zu diesem Zweck kraxelt er durch den Möösligraben und macht sich einen Spass daraus, durch die Betonröhre zu schleichen, die den Wassergraben unter der Strasse durch führt. Der Junge erfasst den Ernst seiner Lage erst, als sich die Röhre im Zuge des Gewitters mit Wasser füllt und er nur knapp entrinnen kann.
Zurück beim Haus erwartet ihn Hagelalarm. Rasch hilft er den Grosseltern unter dem strömenden Regen die Gartenbeete abzudecken. Erschöpft im Schopf angelangt, sieht er eine Reflektion in der Fensterscheibe vor ihm. Es ist Gregs Geist, der ihm gegenüber einige Andeutungen macht, aber nichts Klares aussagt.

Auf einer Fichte sitzend hat sich Anne mittlerweile soweit beruhigt, dass es Gregs Geist gelingt, auch zu ihr vorzustossen.

An einem Waldrand geniesst Cody die Stille nach einer grossen Schlacht, indem er sich den Sonnenuntergang ansieht. Annes Überzeugung von einem Schicksal, das alles vorbestimmt, steht er skeptisch gegenüber. Er geht davon aus, dass selbst übernatürlich begabte Wesen, die Visionen von der Zukunft haben, nur eine mögliche Variante sehen, die sich jederzeit durch Entscheidungen in der Gegenwart verändern lässt. Er lässt die letzten Tage noch einmal Revue passieren und ist schliesslich davon überzeugt, einer heiteren Zukunft entgegen zu blicken.

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