Samstag, 16. Januar 2010

Kapitel 3: Im Loch

Die Entstehung des Zulgsees 1987 und deren unmittelbare Auswirkungen werden geschildert.

Louise Cannens Gedanken kreisen auch um den Zulgsee, als sie ihre Töchter empfängt. Kein Wunder also, dass sie sofort Warnungen ausspricht, als die Mädchen sie bitten, Cody auf einem Ausflug zu eben diesem Stausee begleiten zu dürfen. Die Mutter zitiert den Alten Chaves, Richard Chaves Vater, der bereits seit langem von Gefahren in der Umgebung des Zulgsees berichte. Allerdings sind seine Warnungen bisher kaum wahrgenommen worden, da die meisten Anwohner ihn für verrückt halten. Um den Töchtern nicht die wohl verdiente Erholung zu verderben gibt Louise schliesslich nach, nimmt den beiden aber das Versprechen ab, nicht ans Wasser zu gehen.

Noch vor dem Mittag brechen Anne, Wendy und Cody mit den Fahrrädern auf, um durch den Bruch zum sogenannten Loch zu gelangen. Von dort aus marschieren sie über einen Kiesweg Richtung Zulgsee. Unterwegs fallen Cody mysteriöse Dinge auf – ein aufgebrochenes Schloss an einem Schuppen, Blutspuren sowie aufgewühltes Kies am Boden und eine lädierte Barriere –, doch um sein Begleiterinnen nicht zu beunruhigen, behält er die Beobachtungen vorerst für sich. Beim Stausee angelangt geniessen die drei Freunde die idyllische Atmosphäre und den schönen Ausblick auf den Zulgsee, der sich immer noch fast einen halben Kilometer weit dem Wald entlang erstreckt und allmählich in der Zulgschlucht verschwindet.

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