Samstag, 9. Januar 2010

Kapitel 18: Rückkehr nach Fahrni

Der »Unteroffizier« lotst Katy mittels telepathischer Nachrichten in den Zulgrainwald; sie nimmt zuerst gar nicht wahr, dass sie für andere unsichtbar ist. Am vorgegebenen Platz angelangt, weiht sie Chaves rechte Hand in die Geheimnisse ein, die ihre übernatürliche Begabung anbelangen.

Cody will endlich nach Hause. Er marschiert vom Gummsteg durch das Bachbett Richtung Fahrni, um sich in der Natur von den Strapazen zu erholen.

Chaves wurde indessen ein Ultimatum für die Säuberungsaktion ausgesprochen. Er muss sich damit beeilen, Beweismaterial ins Labor in Genf zu schicken und die Schäden einigermassen zu kaschieren. Seine Spezialeinheit und die zur Unterstützung angeforderten Genietruppen haben alle Hände voll zu tun. Chaves sieht schwarz, was das konfiszierte Beweismaterial angeht, der einzige Lichtblick ist die sich anbahnende Zusammenarbeit mit den Beamten Murphy und Anderson von der Bundespolizei.
Während seinem Kontrollrundgang trifft Chaves auf den »Unteroffizier« und stellt fest, dass etwas nicht stimmt. Unverhofft tauchen zwei Männer und eine Frau in Schwarz auf und schiessen dem »Unteroffizier« eine Kugel in den Kopf. Er sah sein Schicksal voraus und war bereit es anzunehmen. Vor Chaves’ Augen löst sich der Körper des Hauptmanns in Luft auf, nur die Kleider bleiben liegen. Mit den Worten »Es geschieht immer dann, wenn die nationale Sicherheit gefährdet ist«, ziehen sich die Männer in Schwarz zurück, bevor der Oberstleutnant etwas unternehmen kann.

Unterwegs wurde Cody durch die heilsame Magie der Natur bereits weitgehend beruhigt, doch plötzlich zweifelt er an seinem Verstand. Er hört Gregs Stimme und sieht bald darauf auch seinen Geist wie ein Hologramm aufschimmern. Der Junge erfährt, dass Trauer Greg davon abhält zu erscheinen und dass es dem Verstorbenen gut geht. So überraschend wie er auftauchte, verflüchtigt sich Gregs Geist wieder, kurz bevor Cody zwei Schüsse hört – soeben wird der »Unteroffizier« getötet, was offenbar auf Gregs Ebene zu einer Erschütterung führt. Dessen ungeachtet marschiert Cody weiter durch die Wellen bis zum Schlierbachsteg und findet endlich seinen Weg nach Hause zurück.

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